REISE ZUR SCHULE

YED BE YED

IN KÉLO

IM JANUAR 2024

Am 6. Januar 2024 starteten Marita und Mahamat nach Kélo im Süden des Tschad, um vor Ort Schulkinder, Lehrer und Issa zu treffen. Ein wichtiges Anliegen war ihnen, drei Angebote über die Erweiterung der Schulgebäude von Architekten einzuholen. Dadurch kann die Schule von der Primary School zur Secondary School und im Rahmen dessen bis zur Abitursklasse (7 Klassenräume) erweitert werden.

Außerdem ging es um die Etablierung einer Krankenstation unter der Aufsicht unseres dafür ausgebildeten Lehrers Christophe.

Ein Kennenlernen der Eltern sowie des Elternbeirates war ebenfalls geplant.Die Ankunft in N‘Djamena war gegen Mitternacht, wo Issa Maddo uns vor dem Flughafengebäude erwartete. Für ein paar Stunden Schlaf wählten wir ein Flughafenhotel aus.

Während der besten Reisezeit im tschadischen Winter sind die Temperaturen tagsüber zwischen 34 Grad bis zu 38 Grad und in der Nacht kommt es zur Abkühlung für einpaar Stunden unter 20 Grad. Die Luft ist trocken und oft sehr staubig.

 

Die Fahrtvon N’Djamena nach Kélo (ca. 400 km) dauert mit kleinen Pausen ungefähr 10 Std. über streckenweise sehr unwegsame Straßen.

Eine kleine Stadtrundfahrt führte uns über den Markt

und vorbei an diesem Denkmal.

ANKOMMEN IN KÉLO

Am nächsten Morgen nach der Ankunft besuchten wir Issas Familie.

Marita und die Kinder freuten sich sehr, sich wieder zu sehen.

Im Anschluss daran fuhren wir das erste Mal zur Schule

um Lehrer*Innen und Schüler*Innen zu begrüßen.

Die erste persönliche Begegnung mit unserem Direktor Mahamat Saleh.

Christophe bekam symbolisch zum Start einer kleinen Krankenstation einen Verbandkasten überreicht.

Er ist als Sanitäter ausgebildet und wird die Krankenstation leiten.

Nach der Begrüßung und dem ersten Kennenlernen planten wir gemeinsam mit den Lehrer*Innen die Termine für die kommenden zwei Wochen.

Viele Schulkinder umringten uns in der Pause.

ZWEITER BESUCHSTAG IN DER SCHULE

Dieser Besuch wurde den Schulkindern gewidmet.

Sie erhielten kleine Geschenke von uns. unter anderem einen Kugelschreiber mit der Aufschrift “YED BE YED”

DRITTER BESUCHSTAG

EIN VORMITTAG MIT DEN ELTERN UND DEM ELTERNBEIRAT

Die Eltern würdigten unsere Arbeit und die Organisation in der Schule.

Besonders bedankten sie sich für die kostenfreie Verpflegung und dafür, dass es in der Schule keinen Rassismus gibt.

Sie gaben uns zwei Wünsche mit auf den Weg:

Die Etablierung einer Krankenstation für die Schulkinder und die Einführung von Computern.

Viele Frauen waren anwesend.

Nach der Versammlung kamen einige Frauen und größere Kinder vorbei um Hände zu schütteln.

Anschließend gab es noch ein Gruppenfoto mit Lehrer*Innen, und dem Bürgermeister.

DER VIERTE VORMITTAG IN DER SCHULE

Die Kinder haben in jeder Klasse mit viel Freude einpaar Sätze in deutsch von uns gelernt.

Welch ein Spaß auch für uns!

KLASSENFOTOS

Hier repräsentativ die erste Klasse

Die Schüler*innen der 5. Klasse sangen zum Abschied die tschadische Hymne.

GASTGESCHENK VON DEN LEHRER*INNEN:

DREI LEBENDE HÜHNER

Ein Huhn wurde abends verspeist, die beiden anderen genießen die Freiheit gemeinsam mit Issas Hühnern und dürfen fleißig Eier legen.

Vielen Dank an die Lehrerinnen und Lehrer für diese große Ehre!

VERABSCHIEDUNG VON LEHRER*INNEN, SCHÜLER*INNEN

UND DEN KÖCHINNEN.

Mit einem gemeinsamen Mittagessen verabschiedeten wir uns voneinander mit dem Wunsch, uns in den nächsten Jahren wiederzusehen.

Unsere Köchinnen hatten lecker gekocht. Dies für 220 Schüler*innen und 10 erwachsene Personen zu bewältigen, ist eine große Herausforderung.

BESUCH BEIM IMAN MIT VIELEN WAISEN- UND HALBWAISEN

Diese Kinder werden ganz besonders von einem Imam betreut. Sie gehen alle in eine Schule, viele besuchen unsere Schule. Nachts dürfen viele obdachlose Kinder in der Moschee übernachten.

Bettelnde Kinder, Kinderarbeit und viele Frauen, die Ware anbieten, wollte ich aus Respekt vor den Menschen und der Armut im Land nicht erkennbar fotografieren.

VERABSCHIEDUNG VON ISSA UND SEINER FAMILIE

Vielen Dank an Issa für seine beständige Unterstützung während der Reise und an seine Frau Safia für ihre Herzlichkeit und das leckere Essen abends.

ARCHITEKTENTREFFEN

Die Vermessungen, Zeichnungen und Kalkulationen von drei unterschiedlichen Architekten beanspruchten viel Zeit. Unsere Treffen fanden auf dem Schulgelände sowie in Moundou und N´Djamena statt.

Für uns war es wichtig, drei vollständige Angebote für die bauliche Erweiterung der Schule von der Primary-School zur Secundary-School zu erhalten.

Die Reise wurde von uns privat finanziert. Unser Vereinskonto wurde somit nicht belastet.

Der Vorstand von HEO / YED BE YED ist zufrieden mit den Eindrücken und Fortschritten in der Schule und möchte nochmals allen Patinnen und Paten und Sponsoren für die Unterstützung danken.